80 – 95 Jährige stricken für Frühgeborene
In vielen Stunden haben die Damen vom Altenheim Haus am Ohlkenberg (Damme) Mützen, Socken und Decken für die kleinsten Patienten der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation des St. Marienhospitals Vechta gestrickt. Nun übergaben sie zusammen mit der Leiterin der Handarbeitsgruppe Hiltrud Kröger die schönen Handarbeiten an das Stationsteam.
Christiane Mayer, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, bedankte sich im Namen der Station ganz herzlich. Bei Kaffee und Kuchen informierte sie die 80-95 Jährigen über die Arbeit auf der „Frühchenstation“. Dabei erfuhren sie unter anderem dass auf der Vechtaer Station jährlich etwa 450 kranke Neugeborene und Frühgeborene behandelt werden, davon circa 50 Frühgeborene unter 1.500g. Ebenso durften die Damen einen kurzen Blick auf die Station werfen und dort auch zwei Mütter mit ihren Frühgeborenen besuchen.
Die Damen von der Handarbeitsgruppe haben die vielen Mützen, Socken und Decken innerhalb von etwa neun Monaten gestrickt und dafür extra ihre seit fünf Jahren bestehende Strickaktion für Litauen für einige Zeit unterbrochen. Zwei der Damen haben sogar trotz Erblindung fleißig beim Stricken geholfen.
Auf Einladung von Frau Kröger ist bereits ein Gegenbesuch im Altenheim in Damme für nächstes Jahr vorgesehen.