Chefarzt Dr. Aloys Klaus geht in den Ruhestand
Dr. med. Aloys Klaus, Chefarzt der Inneren Medizin des St. Josefs-Hospitals Cloppenburg, geht nach fast 30 Jahren Tätigkeit für das Krankenhaus auf eigenen Wunsch in den Ruhestand. "Damit verlässt uns einer unserer profiliertesten Mediziner", erklärte Michael gr. Hackmann, Geschäftsführer des St. Josefs-Hospitals. Der gebürtige Cloppenburger habe die medizinische Entwicklung des Krankenhauses entscheidend geprägt und vorangetrieben. Dr. Klaus möchte sich zukünftig in anderen Formen medizinischen und ehrenamtlichen Aufgaben widmen.
Nach seinem Eintreten in das ärztliche Kollegium des St. Josefs-Hospitals als Oberarzt im Jahr 1986 wurde Dr. Klaus bereits im Folgejahr zum Leitenden Arzt des Departments Kardiologie berufen. Seit April 1993 ist er Chefarzt am Cloppenburger Krankenhaus. Der Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin und Palliativmedizin machte neben seinem Dienst am Patienten die ärztliche Fort- und Weiterbildung zu einem festen Bestandteil der internistischen Klinik.
"Dr. Klaus steht als Arzt und als Persönlichkeit in herausragendem Maße für die erfolgreiche medizinische Entwicklung des Hauses", betonte Geschäftsführer Michael gr. Hackmann, "wir fühlen uns verpflichtet, den durch ihn maßgeblich geprägten Weg einer spezialisierten, hochwertigen Versorgung unserer Patienten weiterzugehen".
Unter dem Einfluss des engagierten Facharztes entwickelte sich die Innere Medizin zum größten Fachbereich am Standort Cloppenburg. Bereits früh setzte Dr. Klaus auf die Spezialisierung und die Vernetzung von Disziplinen in der Inneren Medizin.
Die Gründung des Medizinischen Versorgungszentrums am St. Josefs-Hospital und die damit verbundene Öffnung des Krankenhauses für die ambulante Versorgung ist maßgeblich seinem Einsatz zu verdanken.
Ein besonderes Anliegen war ihm der sensible Bereich der Palliativmedizin, wobei nach seinen Worten das Prinzip "caritas", also der Fürsorge, stets ein besonderes Merkmal darstellte.
"Die ethisch und medizinisch fundierte Behandlung schwerkranker und sterbender Patienten hat mir in vielfältiger Weise vor Augen geführt, warum ich Arzt geworden bin", bringt es Dr. Klaus auf den Punkt. Mit der Einrichtung der Palliativstation und der Gründung des Palliativstützpunktes machte er diesen Bereich in der Region zu einer festen Größe.
Der Mediziner selbst geht nicht ohne Wehmut. "Die Jahre am St. Josefs-Hospital werden für mich unvergessen bleiben", skizziert Dr. Klaus seine Gefühle, "insbesondere die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war einzigartig. Nur mit Ihnen gemeinsam konnte eine erfolgreiche Behandlung unserer Patienten gelingen. Dafür werde ich immer dankbar sein".
Dr. Aloys Klaus wird am 26. März 2014 mit einer Feier offiziell in den Ruhestand verabschiedet.