Nun auch im Krankenhaus aktiv
Am St. Marienhospital Vechta unterstützen Beschäftigte einer Werkstatt des Andreaswerks nun die Arbeit in einem Krankenhaus. Im St. Marienhospital Vechta hatten sie zunächst ein Praktikum absolviert und konnten jetzt im Rahmen des „Budgets für Arbeit“ des Landes Niedersachsen auf den regulären Arbeitsmarkt übernommen werden.
„Das ist für uns ein großes Glück“, sagt Pflegedienstleiter Christian Heitmann. Sie passten sehr gut ins Team und seien eine sehr hilfreiche Unterstützung: „Sie sind nicht mehr wegzudenken, den Weg können wir weitergehen.“
Während einer Praktikumsphase im Vechtaer Krankenhaus hätten sie gezeigt, dass ihnen die Arbeit Freude mache und sie sich gerne und hilfreich einbrächten, erläutert Benjamin Hoffmann vom Andreaswerk.
Ann-Kathrin Neugebauer (27) aus Vechta war zuvor im Berufsbildungsbereich Hauswirtschaft des Andreaswerks, im Café am Campus und in der Manufaktur tätig gewesen. Dann hatte sie den Wunsch geäußert, auf den ersten Arbeitsmarkt zu wechseln. Und es wurde ein passender Platz für sie im St. Marienhospital gefunden. Hier arbeitet sie nun auf der Kinderstation/Neugeborenenstation. Es mache ihr sehr viel Freude, berichtet sie. Das Zusammensein mit den Kindern und den Kollegen sei schön und abwechslungsreich. Ihr Tag beginnt gegen 8 Uhr und sie übernimmt dann vielfältige Aufgaben wie zum Beispiel das Auffüllen von Verbrauchsmaterialien oder das Wäschefalten. Auch Babys habe sie schon gefüttert. Sie unterstütze die jeweiligen Pflegekräfte. Es sei ein nettes Miteinander, sagt sie.
Anita Bosauer (31), ebenfalls aus Vechta, arbeitet seit April in Festanstellung am St. Marienhospital. Sie ist auf der Wöchnerinnen-Station tätig. Auch sie kümmert sich unter anderem um die Wäsche und bereitet Entlassungen vor. Es sei ein schönes Arbeiten hier, das man sehr weiterempfehlen könne.
Hanna-Emma Korf (19) hat gerade ihr Praktikum im St. Marienhospital begonnen und möchte ebenfalls einmal hier übernommen werden. Sie ist in der Kardiologie tätig und übernimmt die Patientenbegleitung, dort gebe es unter anderem viele Transporte zu den Untersuchungen.
Der Fachdienst „Qualifizierung und Vermittlung“ des Andreaswerks bereitet Beschäftigte aus der Werkstatt auf den regulären Arbeitsmarkt vor und bringt sie mit Unternehmen aus der Region zusammen. Aber auch nach der erfolgreichen Vermittlung stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Beteiligten weiterhin als Ansprechpartner zur Seite.