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Viel Lob für geriatrische Rehabilitationsklinik bei Rezertifizierung

Viel Lob für geriatrische Rehabilitationsklinik bei Rezertifizierung

 

Die geriatrische Reha-Klinik wurde 2012 nach der Norm DIN EN ISO 9001 und dem Qualitätssiegel Geriatrie für Rehabilitationseinrichtungen zertifiziert. Vor kurzem erfolgte die Rezertifizierung durch eine Prüferin vom Europäischen Institut zur Zertifizierung von Managementsystemen und Personal (EQ ZERT). Zwei Tage lang wurden insbesondere die Abläufe bei Diagnostik und Therapie kritisch begutachtet. Das Ergebnis: Die hervorragende Arbeit des Teams der geriatrischen Rehabilitationsklinik und der Abteilung Qualitätsmanagement des St. Marienhospitals Vechta wurde bestätigt.

Die Auditorin stellte fest, dass im Krankenhaus Vechta „das Augenmerk darauf gerichtet ist, fachlich versiertes Personal vorzuhalten“ da eine hochwertige Behandlung und Versorgung der Patienten die wichtigste Rolle spiele. Dies spiegelt sich auch in dem patientenorientiert und ganzheitlich ausgerichteten Team der Geriatrie wider: Ärzte, speziell ausgebildete Pflegekräfte, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, ein Logopäde, eine Psychologin, eine Sozialarbeiterin und eine Seelsorgerin bieten neben der medizinischen Behandlung eine umfassende pflegerische und therapeutische Versorgung. 

Des Weiteren wurde die Verantwortung der Leitung gelobt: „Die Selbstverpflichtung und Anstrengungen zur ständigen Verbesserung wird in herausragender Weise durch die Geschäftsführung des St. Marienhospitals und die Chefärztin der Rehabilitationsklinik wahrgenommen.“ Die Auditorin würdigte unter anderem auch die hohe Fach- und Sachkompetenz der Beauftragten des Qualitätsmanagements (QM) sowie die gute umfassende Prozessüberwachung.

Als Teilbereich der Abteilung für Akut- und Rehabilitationsgeriatrie besteht die geriatrische Rehabilitationsklinik (35 Betten) des Vechtaer Krankenhauses seit 2007. Im Mittelpunkt steht der ältere und hochbetagte Patient mit seinen Besonderheiten. Zielsetzung jeder Rehabilitationsmaßnahme ist die soziale Reintegration des Betroffenen mit Erhalt, beziehungsweise Wiederherstellung von größtmöglicher Mobilität und Selbstversorgungsfähigkeit im Rahmen der individuellen Möglichkeiten und somit von Lebensqualität.

„Wichtig ist für uns, dass die Patienten ein Gleichgewicht zwischen Eigenständigkeit und dem bewussten, positiven Annehmen von Hilfeleistungen erfahren und für sich akzeptieren“, betont Chefärztin Dr. Irene Link. Der Patient wird daher aktiv in alle Handlungen eingebunden, jedoch ohne dabei überfordert zu werden. „Neben der unmittelbaren Patientenversorgung ist der Austausch aller mit dem Patienten arbeitenden Teammitglieder für uns enorm wichtig. Denn so sind alle gleichermaßen über den Fortschritt oder akute Probleme zeitnah informiert und können ihre Arbeit mit dem Patienten anpassen“, fährt die Fachärztin fort.

Die nun erhaltene Rezertifizierung gilt als Nachweis für ein internes Qualitätsmanagement nach der Norm DIN EN ISO 9001 und die Erfüllung der rehabilitations- und geriatriespezifischen Anforderungen des Qualitätssiegels Geriatrie. Sie ist für drei Jahre gültig, wobei jährlich eine Überwachung der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements erfolgt. Das vom Bundesverband Geriatrie entwickelte Zertifizierungsverfahren wurde von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR in Frankfurt) anerkannt.  

Nicht nur die Rezertifizierung sondern auch die zahlreichen Anfragen für einen Platz in der Reha-Klinik sprechen für die sehr gute Arbeit in der Klinik. Besonderheiten sind neben der ganzheitlichen Patientenversorgung durch das vielseitige geriatrische Team und den modernen Räumlichkeiten auch der zugehörige schön angelegte Park und die Möglichkeit der Nutzung der modernen und großzügig eingerichteten Gäste-Appartements für Angehörige. Die Aufnahme für eine geriatrische Rehabilitation erfolgt meist direkt im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung nach Erteilung einer Kostenübernahmezusage durch die Krankenkasse.